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zaterdag 19 oktober 2019

Zal Rüdiger Safranski in zijn nieuwe biografie ook Hölderlin’s interesse in #Spinoza behandelen?


Nadat hij boeken had geschreven over Friedrich Schiller, over de romantici, over de vriendschap tussen Goethe en Schiller en tenslotte (misschien zijn magnum opus?) Goethe: kunstwerk van het leven, voegde Rüdiger Safranski aan deze reeks toe:
Rüdiger Safranski, Hölderlin. Komm! ins Offene, Freund! Biographie. Hanser, München 2019. 336 S

De uitgever: Dies ist die Geschichte eines Einzelgängers, der keinen Halt im Leben fand, obwohl er hingebungsvoll liebte und geliebt wurde: Friedrich Hölderlin. Als Dichter, Übersetzer, Philosoph, Hauslehrer und Revolutionär lebte er in zerreißenden Spannungen, unter denen er schließlich zusammenbrach. Erst das 20. Jahrhundert entdeckte seine tatsächliche Bedeutung, manche verklärten ihn sogar zu einem Mythos. Doch immer noch ist Friedrich Hölderlin der große Unbekannte unter den Klassikern der deutschen Literatur. Der 250. Geburtstag im März 2020 ist eine gute Gelegenheit, sich ihm und seinem Geheimnis zu nähern. Rüdiger Safranskis Biografie gelingt das auf bewundernswerte Weise.
Gisteren,  18 oktober 2019, had Hedwig Richter een bespreking in de Süddeutsche Zeitung [cf.]
Eberhard Geisler schrijft in de Frankfurter Rundschau over het boek [cf.]:
Wie tief bewegt war diese Lebensgeschichte doch! Hölderlin entstammte einer wohlhabenden schwäbischen Familie, die Staatsbeamte und evangelische Theologen hervorgebracht hatte. Der Heranwachsende sollte erfahren, dass die Sozialisation durch den allzu rigiden Pietismus Segen und Hemmschuh zugleich war, rasch überwunden und anders fruchtbar gemacht werden musste. Er litt lebenslang darunter, dass die eigene Mutter keinerlei Verständnis für seine dichterische Berufung hatte. Erst die kurze, unglücklich endende Beziehung zu der verheirateten Susette Gontard sollte ihm Liebe und seelischen Gleichklang bescheren.
In gewohnt kundig-bündiger Weise schildert Safranski die philosophischen Debatten der Zeit, in die Hölderlin zutiefst involviert war. Im Tübinger Stift freundete sich der Student mit Hegel und Schelling an und hörte später Fichte in Jena. Die Begeisterung für Spinoza führte die Zeitgenossen hin zu einer pantheistisch durchdrungenen Natur, von Fichte lernten sie die energische Selbstergreifung des Ich.
Friedrich Hölderlin zählt heute zu den bedeutendsten Lyrikern der Literaturgeschichte – und zu den umstrittensten. Nicht nur die Deutungen gehen weit auseinander, bereits die Lesart seiner Manuskripte wird seit einem Jahrhundert intensiv diskutiert. Und so ist auch die Geschichte der Hölderlin-Editionen eine umkämpfte Angelegenheit, von der Wiederentdeckung durch die George-Schule bis hin zur Revolution in der Folge der 68er Jahre. Als Michael Knaupp 1992 seine dreibändige Ausgabe begann, wurde diese von der Kritik als Meilenstein gefeiert. Diese „vorzüglich erarbeitete Werkausgabe“ (Süddeutsche Zeitung) wird zum 250. Geburtstag des Dichters in einer preisgünstigen Sonderausgabe endlich wieder vorgelegt. [de.Amazon]

Voor Hölderlin’s spinozisme verwijs ik naar het blog van 18-06-2011: “Friedrich Hölderlin (1770 - 1843) Lessing war ein Spinozist” en naar
Mark R. Ogden, Amor dei intellectualis: Hölderlin, Spinoza and St. John. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, September 1989, Volume 63, Issue 3,  pp 420–460 [Springer - PDF te vinden op BookSC]]
Abstract: Der Aufsatz versucht, Hölderlins Hyperion-Roman als bedeutende Vorwegnahme des johannesisch gefärbten Spinozismus von Novalis, Schleiermacher und F. Schlegel zu lesen. Spinozas Lehre, “die intellektuelle Liebe Gottes” sei ein Teil der unendlichen Liebe, “womit Gott sich selbst liebt,” bietet den Ansatzpunkt für das Verständnis dieser frühromantischen Spinoza-Rezeption und liegt dem ganzen Hyperion zugrunde

En haal ik naar binnen de inleiding van
Margarethe Wegenast, Hölderlins Spinoza-Rezeption und ihre Bedeutung für die Konzeption des »Hyperion«. Tübbingen: Niemeyer, 1990 -277 pages; reprint Walter de Gruyter, 2013 - books.google

Einleitung
[Overgenomen met wel de verwijscijfers naar, maar niet de voetnoten zelf; daarvoor verwijs ik naar books.google]

In jüngerer Zeit sind Hölderlins frühe theoretische Entwürfe, Briefe und »Hyperion«-Fassungen erneut ins Zentrum des Interesses an Person und Werk gerückt. Den entscheidenden Anstoß hierzu gab Dieter Henrichs Hinweis auf die außerordentliche Rolle Hölderlins im Rahmen der »Entstehungsgeschichte des Idealismus«.1 Den eigenen Anspruch, die »Kantische Gränzlinie « zu überschreiten,2 löst Hölderlin tatsächlich als erster ein. Sein in der instantanen Anverwandlung philosophischer Traditionen und Positionen gewonnener vereinigungsphilosophischer Ansatz beeinflußt daher die philosophische Entwicklung vor allem des jungen Hegel in den Frankfurter Jahren.3 In einer Reihe von Beiträgen hat Henrich diese Zusammenhänge inzwischen mittels einer Fülle von historischem Material erhellt.4 Daß die neueren Arbeiten zu Hölderlin seinen Erkenntnissen verpflichtet sind,5 macht sich u.a. in zwei Tendenzen bemerkbar: Zum einen in dem Bemühen um größtmögliche Vollständigkeit in der Aufzählung der auf Hölderlin wirksamen, d.h. für besagten Anverwandlungsprozeß bedeutsamen philosophischen Einflüsse. Andererseits gerät über diesem Bemühen die Frage nach der Motivation dieses Anverwandlungsprozesses mehr und mehr in den Hintergrund bzw. Scheint sich mit dem vorgegebenen Kontext und Zielgedanken der idealistischen Philosophie selbst zu beantworten. Die Dringlichkeit dieser Frage bestätigt jedoch Henrichs eigene zusammenfassende Feststellung, es bedürfe »... einer tieferen Erklärung«, daß gerade Hölderlin »... den Weg der Freiheit in dieBahn des Pantheismus lenkte...«.6 Hier klingt bereits an, daß sich die Bedeutung des Spinozismus, also der Philosophie Spinozas und ihrer historisch vermittelten Formen, für Hölderlin nicht in der Prägung einzelner – wenn auch noch so zentraler - Motive erschöpft. Der vorliegenden Arbeit geht es darum, Henrichs Anregung ernstnehmend, Hölderlins Spinoza- und Spinozismus-Rezeption als einen entscheidenden Impuls und organisierendes Zentrum seines philosophischen Systematisierungs- und Integrationsprozesses zu erweisen.7 Aus dem entwicklungsgeschichtlichen Zusammenhang dieses Rezeptionsvorgangs ergibt sich, daß die spinozistische Begründung beispielsweise seines Begriffs des »Seyns« (den die Vorrede zur »Vorletzten Fassung« des »Hyperion« in diesem Sinn synonym mit dem des »friedlichen Εν Και Παν der Welt verwendet8) nicht auf eine noch undialektische Vorstufeseines Denkens begrenzt werden kann, daß vielmehr eben diese Perspektive seine Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Philosophie und hier insbesondere seine Kontroverse mit Schelling 1795/96 leitet. Dies gilt nicht nur für Hölderlins theoretische Entwürfe, sondern vor allem auch für den »Hyperion«, dessen Vorfassungen durch die fortschreitende strukturelle Integration der spinozistischen Elemente gekennzeichnet sind. Auf diesem Weg gelangt Hölderlin in der Vorrede zur »Vorletzten Fassung« zu einer ersten in sich schlüssigen Gesamtkonzeption, die für die Endfassung als deren poetische Verifikation verbindlich wird. Spinozistisch motiviert ist hier nicht nur - mit dem Naturbegriff - der Ausgangspunkt des Protagonisten,9 sondern ebenso der Endpunkt der Entwicklung Hyperions als Erzähler, vor allem aber die Struktur der inneren Einheit beider, die als Konstituens von Hyperions Bildungsgang in dessen Abschluß zu vollständiger Realisierung gelangt. So vollendet sich, Spinozas »Ethik« analog, die Genese wahrer Individualität in der adäquaten - d.h. hier: ästhetischen - Wiederholung und Repräsentation des immanenten Absoluten. 

Der Blick auf die grundlegende Bedeutung Spinozas für Hölderlin wurdebisher nicht zuletzt durch dessen eigenes - vermeintliches - Spinoza-Verdikt in einem frühen Brief an seine Mutter verstellt.10 Tatsächlich gibt Hölderlin hier jedoch wörtlich die Spinoza-Kritik Friedrich Heinrich Jacobis wieder und beweist damit folglich nur dessen Bedeutung für seinen Zugang zu Spinozas Philosophie.

Man muß die bis zur Paradoxie sich zuspitzende innere Zweideutigkeit von Jacobis eigenem Ansatz berücksichtigen, um zu sehen, wie gerade in Hölderlins anfänglichem Spinoza-Verdikt selbst der Impuls zu einer Umorientierung liegt." Wie ähnlich beim jungen Goethe - man vergleiche seine »Ephemerides« von 1770 mit späteren Äußerungen zu Spinoza!12 - läßt sich hier beobachten, wie in dem ideellen Zusammenhang, der zunächst die Argumente gegen Spinoza liefert, die Wende zu Spinoza bereits angelegt ist. So formuliert Hölderlin schon in seinem sog. Exzerpt aus Jacobis Spinoza-Buch die für ihn fundamentale philosophische Fragestellung mit Jacobi/Lessing im »Geist des Spinoza«,13 nämlich das Problem und Desiderat einer metaphysisch ganzheitlichen Begründung autonomer Individualität.

In diesem Fragehorizont, der für Hölderlin mit seiner Interpretation der Spinoza-Gespräche als spinozistisch ausgewiesen ist, liegt bereits sein erster Schritt über die beiden Hauptströmungen des zeitgenössischen (Anti-)Spinozismus hinaus, die, sei es in polemisch kritischer oder euphorisch zustimmender Absicht, Spinozas System auf seine Metaphysik reduzieren: Zu seinem - im Schlagwort »hen kai pan« zur Formel geronnenen14 - Pantheismus scheint seine Ethik in offenem Widerspruch zu stehen.15 Diese Reduktion stellt einen wesentlichen Faktor der systematischen Differenz von Spinozas Philosophie und dem Spinozismus dar.16 Es handelt sich dabei um ein philosophie- und geistesgeschichtlich höchst folgenreiches Mißverständnis, das sich bis in neuere Untersuchungen zu Spinoza fortsetzt und nicht zuletzt auch der Erhellung von Hölderlins Beziehung zu jenem im Wege stand. Die spektakuläre Wurzel dieses Mißverständnisses bildet die bewußte Opposition von Leibnizens substantial monadologischer Individualitätskonzeption zu derjenigen Spinozas. In der Folge verbindet sich mit dem Einfluß Leibnizens (vor allem auch auf den Neuhumanismus des ausgehenden 18. Jahrhunderts) geradezu zwangsläufig das entsprechende Vorurteil gegen Spinoza. Vor diesem Hintergrund zeigt sich die eigentliche Kontinuität von kirchentreuem aufklärerischem Antispinozismus und der dem scheinbar entgegengesetzten Spinoza-Renaissance im Rahmen des Sturm-und-Drang. Die prometheische (Selbst-) Vergöttlichung des Genies, »Deus sive homo«, sucht Spinozas Metaphysik und Leibniz' Individualitätsauffassung ineins zu setzen, womit sie das traditionelle antispinozistische Vorurteil fortsetzt.17

Daß Hölderlin keiner dieser Richtungen zugeordnet werden kann, spricht mithin nicht gegen sein Interesse an Spinoza, sondern muß im Gegenteil als Bedingung der Möglichkeit seines eigenen Spinozismus verstanden werden.

In dessen Zentrum steht - mit Begriffen wie der »intellectualen Anschauung«, »Liebe«, »Wahrheit«, vor allem aber auch der »exzentrischen Bahn« - die für Spinozas System konstitutive Wechselbeziehung seiner Metaphysik und Ethik.18 Die Modernität und Verbindlichkeit dieser Spinoza-Interpretation und der aus ihr gewonnenen spinozistischen Auffassung von Individualität ergibt sich nicht zuletzt aus dem Geltungsanspruch des »Hyperion« als Bildungsroman, der von seiner spinozistischen Konzeption her zu begründen und zu rechtfertigen ist. Der Roman stellt damit ein erstes Lösungsmodell eines Problemzusammenhangs dar, den Hölderlin als einen seiner »Lieblingsgedanken «19 in späteren, vor allem auch poetologischen Überlegungen immer wieder thematisiert. Der Übergang hierzu, der damit in der Betrachtung des »Hyperion« als Bildungsroman unmittelbar angelegt ist, soll jedoch im Rahmen der vorliegenden Arbeit nicht mehr vollzogen werden.

Iemand bracht dit boek per deel naar BookSC. Ik geef hier de links erheen:


Margarethe Wegenast, Hölderlins Spinoza-Rezeption und ihre Bedeutung für die Konzeption des »Hyperion«
 
Frontmatter [PDF op BookSC]
Inhaltsverzeichnis [PDF op BookSC]
Einleitung [PDF op BookSC]

Α. Die Anfänge von Hölderlins Spinoza-Rezeption [PDF op BookSC]
Β. Die Präzisierung von Hölderlins spinozistischem Ansatz in der Kontroverse mit Schelling (1795/96) [PDF op BookSC]
C. Die spinozistische Konzeption des »Hyperion« [PDF op BookSC]
D. Hölderlins »Hyperion« im Kontext des zeitgenössischen Bildungsromans [PDF op BookSC]
Literaturverzeichnis [PDF op BookSC]

 
Ik noteer hier dat zij een hoofdstuk bijdroeg aan het volgende boek:
Margarethe Wegenast: "Zu Hölderlins Spinoza-Lektüre und Kritik der Subjektphilosophie." In: Eva Schürmann e.a. (Hrsg.) Spinoza im Deutschland des achtzehnten Jahrhunderts. Zur Erinnerung an Hans-Christian Lucas. Stuttgart-Bad Cannstatt: Frommann-Holzboog [Spekulation und Erfahrung: Abt. 2, Untersuchungen, #44], 2002 - 593 S.

 

Hierna het review van Rüdiger Görner in: The Modern Language Review; Cambridge Vol. 87, Iss. 4,  (Oct 1, 1992), pp. 1035-1036.   

Hölderlins Spinoza-Rezeption und ihre Bedeutung für die Konzeption des 'Hyperion'. By MARGARETHE WEGENAST.(Studien zur Deutschen Literatur, 112) Tiibingen:Niemeyer. I990. 277 pp. DM82.

It is tempting to read Holderlin's works as poetic philosophy, or at least as compositions that invite decidedly philosophic interpretations. However, the more appropriate and rewarding way of discussing this poet is to analyse his aesthetic transformation of philosophical ideas.

Despite his various attempts to write a coherent philosophical essay, Holderlin always remained a writer of poetry and poetic prose. His way of thinking was, as far as one can tell, at odds with any systematic approach to philosophical problems. its immanent coherence; his understanding of Spinoza, the subject of Margarethe Wegenast's intrinsic study, is ample proof of his ability to both interpret and adopt such a system.

The point is, however, that Holderlin reacted to Spinoza's philosophy in an artistic way; its adaptation was part of his creative process that was to lead him to compose (the various versions of) Hyperion, Brot und Wein, and Friedensfeier.

Wegenast is right in saying that the really interesting question in connexion with H6lderlin's reading of Spinoza needs to be addressed to the nature of his own version of Spinozism (p. 4). In the course of her study she manages to pursue this question through all her investigations into the origins of Holderlin's Spinozism, his studies on Jacobi's criticism of Spinoza, and his criticism of Fichte's (and Schelling's!) dogmatic interpretation of Spinoza; then, in her explicit analysis of Hyperion's Spinozism, Wegenast succeeds in answering this question most convincingly with reference to the meaning of'exzentrische Bahn', in Hyperion.

Her Spinozistic interpretation of'exzentrische Bahn' goes beyond Schadewaldt's and Ryan's explanations of this puzzling conception (see Lawrence Ryan, Holderlin's 'Hyperion' Exzentrische Bahn und Dichterberuf (Stuttgart: Metzler, 1965) and Wolfgang Schadewaldt, 'Das Bild der exzentrischen Bahn bei Hölderlin', Hölderlin Jahrbuch (1952), I-I6), in the sense that it regards 'eccentricity' as 'wesenhafte innere Ambivalenz' between naivity and consciousness on the basis of'en kai pan', that is to say, the fundamental equality and simultaneity of unity and plurality in life.

Here and there, Wegenast is in danger of overstating her point, for example when she argues that Diotima represented Spinoza's conception of individuality (p. 107). Diotima does not 'represent' anything but her own feelings and emotions that resemble Spinoza's definition of love as a divine bond that keeps all parts of Nature together.

Ryan was the first to recognize in the 'exzentrische Bahn' one of the main structural principles in Hyperion. Wegenast now suggests that we should see Hólderlin's 'eccentricity' as an essential quality of his Spinozism, and, moreover, as a particular aspect of his Bildungsidee. It requires a high degree of knowledge and sophistication (in short, Bildung) to subject one's own development to the centrifugal forces of the 'exzentrische Bahn'. The individual feels torn between 'das Eigene' and 'das Fremde', which also co-exist in the framework of'en kai pan'. What he, the individual, has to learn is, according to Holderlin, how to allow 'das Eigene' to be penetrated by 'das Fremde', and vice versa.

In the final part of her study, Wegenast discusses Hyperion in the context of the contemporary Bildungsroman. Again, she points to the 'eccentric' dimension of Hyperion's experience of life which distinguishes him from, say, Wilhelm Meister, whose ideal is to attain a more 'concentric' existence (even if it is debatable whether he succeeds in doing so).

Wegenast concludes by saying that Holderlin's aesthetic transformation of Spinozism in Hyperion instrumentalized art as a means of self-discovery and not of self-deception. It is because Hyperion experienced 'eccentricity' that he can finally observe that 'Vers6hnung ist mitten im Streit und alles Getrennte findet sich wieder'. But for Hyperion this is not the basis for further philosophical speculations but for artistic creation. In other words, Spinoza prompted Holderlin to establish through his 'Dichterberuf' what could be called ars naturans, by analogy to Spinoza's Natura naturans; a self regenerating artistic process as an equivalent to Hyperion's discovery of the 'ewige, glühende Leben'. Wegenast's study is a landmark in the wide field of exploring this very project.

 

ASTON UNIVERSITY                                                               Rüdiger Görner
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Aanvulling 20 okt. 2019:
Hieraan voeg ik het review toe dat Alice Kuzniar bracht in South Atlantic Review, Vol. 57, No. 2 (May, 1992), pp. 119-121


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