Urs
Hafner heeft vandaag in de Neue Züricher
Zeitung een bespreking van
Martin
Mulsow, Radikale Frühaufklärung in
Deutschland 1680–1720. Bd. 1: Moderne aus dem Untergrund, Bd. 2:
Clandestine Vernunft. Göttingen: Wallstein, sept. 2018 - 1126 S., 21 Abb.
Martin
Mulsow is directeur van het Forschungszentrums Gotha der Universität Erfurt [cf. zijn pagina aldaar].
Over hem had ik het uitgebreide blog van 06-08-2010 "Martin Mulsow over de 'Deus sive
natura'-debatten in de Duitse Frühaufklärung."
De
uitgever over de boekdelen: Atemberaubend erzählte Ideengeschichte.
Martin Mulsows Buch »Moderne aus dem Untergrund« wurde 2002 schnell zu einem Standardwerk der Aufklärungsforschung und sorgte für einen Schub neuer Denkanstöße [het werd vertaald als Enlightenment Underground: Radical Germany, 1680-1720. Transl. H. C. Erik Midelfort. University of Virginia Press, 2015 – books.google]. Der Kulturwissenschaftler legt nun eine grundlegende Überarbeitung und Erweiterung vor: »Radikale Frühaufklärung in Deutschland 1680 - 1720« bietet in zwei Bänden eine umfassende Bestandsaufnahme des radikalen Denkens, das sich in Deutschland um 1700 entwickelt hat.
Mulsow verfolgt die »clandestine« - nur in Handschriften oder anonymen Traktaten verbreitete - Wissensproduktion mit detektivischem Spürsinn in jüdischen Polemiken gegen das Christentum, medizinischen Dissertationen, naturrechtlichen Debatten, gelehrten Religionsgeschichten, atheistischen Pamphleten und politischen Traktaten. Er korrigiert das gängige Bild der Aufklärung, indem er zeigt, wie mit neuen Gedanken experimentiert und gespielt worden ist und kleine Gruppen den Mut besaßen, freiwillig oder unfreiwillig den Stein der Veränderung ins Rollen zu bringen.
Martin Mulsows Buch »Moderne aus dem Untergrund« wurde 2002 schnell zu einem Standardwerk der Aufklärungsforschung und sorgte für einen Schub neuer Denkanstöße [het werd vertaald als Enlightenment Underground: Radical Germany, 1680-1720. Transl. H. C. Erik Midelfort. University of Virginia Press, 2015 – books.google]. Der Kulturwissenschaftler legt nun eine grundlegende Überarbeitung und Erweiterung vor: »Radikale Frühaufklärung in Deutschland 1680 - 1720« bietet in zwei Bänden eine umfassende Bestandsaufnahme des radikalen Denkens, das sich in Deutschland um 1700 entwickelt hat.
Mulsow verfolgt die »clandestine« - nur in Handschriften oder anonymen Traktaten verbreitete - Wissensproduktion mit detektivischem Spürsinn in jüdischen Polemiken gegen das Christentum, medizinischen Dissertationen, naturrechtlichen Debatten, gelehrten Religionsgeschichten, atheistischen Pamphleten und politischen Traktaten. Er korrigiert das gängige Bild der Aufklärung, indem er zeigt, wie mit neuen Gedanken experimentiert und gespielt worden ist und kleine Gruppen den Mut besaßen, freiwillig oder unfreiwillig den Stein der Veränderung ins Rollen zu bringen.
Titel
recensie: Aufklärung ist ein
Aktionsmodus. Leadtext: “Der Historiker Martin Mulsow entwirft ein neues
Bild der deutschen Frühaufklärung. Seine ideengeschichtliche Archäologie macht
deutlich, dass die Aufklärung kein heroisches Ereignis war, sondern ein
Prozess, in dem auch der Zufall zählte.” [Cf.]
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