[Enigszins tot mijn verbazing merk ik dat ik nooit
eerder een blog aan deze Wittich heb gewijd.]
Wittichius was een in Silezië geboren en vooral in
Nederland werkzame theoloog. Hij studeerde in Bremen, Groningen en Leiden en
gaf les in theologie, wiskunde en het Hebreeuws in Herborn (1651-53), Duisburg
(1653-55), Nijmegen (1655-71) en Leiden (1671-87). [nl.Wikipedia]
“Vanaf het midden van de 17e eeuw zou hij
in een reeks van veelgeciteerde publicaties de precieze verhouding tussen
filosofie en theologie aan de orde blijven stellen. In 1653 – Wittich was toen
al verhuisd van Herborn naar Duisberg – verschenen in Amsterdam zijn Dissertationes duae, over het gebruik en
misbruik van de bijbel in de natuurfilosofie’ en over ‘de beweging van de aarde’.
Nadat verschillende voetianen dit werk hadden aangevallen, kwam in 1656 een
vervolg uit, De stylo Scriptturae,
dat opnieuw zwaar onder vuur kwam te liggen. Drie jaar later verscheen in
Nijmegen zijn Consensus veritas in
Scriptura divina et infallibili revelatae cum veritate philosophica a Renato
delecta, waarna hij in 1671 in Leiden nog de Theologia pacifica
publiceerde. Wittichius vertolkte waarschijnlijk het standpunt van de
meerderheid der Nederlandse cartesianen.” [Willem Frijhoff en Marijke Spies, 1650. Bevochten eendracht. Den Haag: SDU,
1999, p. 311-12]
Postuum verscheen zijn
Christoph Wittich, Anti-Spinoza
sive Examen Ethices Benedicti de Spinoza, et commentarius de Deus et ejus
attributis. Amsterdam, 1690
Christoph Wittich, Ondersoek
van de zede-konst van Benedictus de Spinoza, en een Verhandelinge van God en
desselfs eigenschappen. J. en G.J. van Waesberg, 1695 - 576 pagina's
Het boek kwam de cartesianen die zich almaar meer
moesten verdedigen tegen de – vooral voetiaanse - aanklacht dat zij atheïsten,
ja Spinozisten waren, zeer goed uit. Er werd dus vaak naar verwezen. Henri Krop die het op meerdere plaatsen in zijn Spinoza. Een paradoxale icoon van Nederland (2014) over Wittich heeft, wijst er in § 3.4 op p. 213 op dat het "de meest omvangrijke analyse van de Ethica uit de zeventiende eeuw" is. Ik verwijs verder naar die informatieve paragraaf.
Ik wijs tenslotte op de volgende twee latere dissertaties:
Georg Pape,
Christoph Wittichs Anti-Spinoza. Diss. Rostock 1910 – archive.org
Uit het Schlusswort
Der Standpunkt, von dem aus Wittich an die Abfassung seiner Kritik ging, war der eines reformierten Theologen und ausgesprochenen Cartesianers. Vor allem der letztere hat im Anti-Spinoza so oft die Feder geführt, dass man mit gewisser Berechtigung dem Titel der Schrift, falls man ihn nach der positiven Seite hin ergänzen wollte, den Zusatz geben könnte: et pro Cartesio. Aber trotz des Gegensatzes der Weltanschauung Wittichs zu der des Spinoza hat sich jener im Anti-Spinoza doch ernst bemüht, den Gedanken seines Gegners nachzugehen und sie sachlich zu widerlegen. Zwar ist ihm die Widerlegung häufig nicht gelungen und seine Kritik manchmal gar zu schnell am Ziel; allein dieser Mangel, der nicht geleugnet werden kann, dürfte begreiflich erscheinen, zumal wenn man die Zeit der Entstehung dieser Kritik wie die Schwierigkeit, die Spinozas Lehre dem Verständnis bietet, berücksichtigt. Andererseits aber muss man zugestehen, dass Wittichs Schrift eine solche Reihe treffender Bemerkungen und scharfsinniger Widerlegungen enthält, dass sie auch heute noch Beachtung verdient und jedenfalls in der Geschichte der Kritik der Lehre Spinozas einen hervorragenden Platz einnimmt.
Der Standpunkt, von dem aus Wittich an die Abfassung seiner Kritik ging, war der eines reformierten Theologen und ausgesprochenen Cartesianers. Vor allem der letztere hat im Anti-Spinoza so oft die Feder geführt, dass man mit gewisser Berechtigung dem Titel der Schrift, falls man ihn nach der positiven Seite hin ergänzen wollte, den Zusatz geben könnte: et pro Cartesio. Aber trotz des Gegensatzes der Weltanschauung Wittichs zu der des Spinoza hat sich jener im Anti-Spinoza doch ernst bemüht, den Gedanken seines Gegners nachzugehen und sie sachlich zu widerlegen. Zwar ist ihm die Widerlegung häufig nicht gelungen und seine Kritik manchmal gar zu schnell am Ziel; allein dieser Mangel, der nicht geleugnet werden kann, dürfte begreiflich erscheinen, zumal wenn man die Zeit der Entstehung dieser Kritik wie die Schwierigkeit, die Spinozas Lehre dem Verständnis bietet, berücksichtigt. Andererseits aber muss man zugestehen, dass Wittichs Schrift eine solche Reihe treffender Bemerkungen und scharfsinniger Widerlegungen enthält, dass sie auch heute noch Beachtung verdient und jedenfalls in der Geschichte der Kritik der Lehre Spinozas einen hervorragenden Platz einnimmt.
Vorig jaar verscheen wederom een uitwerking van een dissertatie,
n.l. van
Kai-Ole Eberhardt, Christoph
Wittich (1625-1687): Reformierte Theologie unter dem Einfluss von René
Descartes. Vandenhoeck & Ruprecht, 10. september 2018 - 510 pagina's
Die epochale Bedeutung des Denkens von René Descartes
ist für die Philosophie- und Geistesgeschichte der Neuzeit unbestritten. In
welch hohem Maße auch die reformierte Theologie die neue Philosophie des 17.
Jahrhunderts aufgenommen und diskutiert hat, zeigt Kai-Ole Eberhardts Analyse
von Leben und Werk des Theologieprofessors Christoph Wittich. Wittich
repräsentiert eine Gruppe von Gelehrten, die von der Bedeutung Descartes' zutiefst
überzeugt waren und sich gegen großen Widerstand aus Kirche und Theologie für
die Rezeption des cartesianischen Wissenschafts- und Weltbildes eingesetzt
haben. Der Verlauf von Wittichs Karriere, ausgehend von seinem Studium in den
Niederlanden über Professuren in Herborn, Duisburg, Nijmegen und Leiden,
illustriert die Entstehung eines cartesianischen Gelehrtennetzwerkes und dessen
Auseinandersetzungen mit Vertretern einer anticartesianischen Theologie. Eine
detaillierte Analyse der Hauptwerke Wittichs gewährt Einblicke in die
Entstehung einer Theologie, die sowohl beansprucht, reformiert-orthodox zu sein
als auch dem modernen Wissenschaftskonzept des Cartesianismus zu entsprechen.
[cf. Amazon]
Bij Amazon is te zien dat het boek vol staat van Spinoza.
Bij Amazon is te zien dat het boek vol staat van Spinoza.
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