Wilhelm
von Reichenau stelt mij voor een raadsel. Hij schreef n.a.v. een prijsvraag
Wilhelm
von Reichenau, Die Monistische
Philosophie Von Spinoza Bis Auf Unsere Tage. Gekrönte Preisschrift. Köln
& Leipzig: Eduard Heinrich Mayer, 1881; 2., m. e. neuen Vorw. verm. Aufl.
1884, - XX, 348 pp. – cf. archive.org
Zweites Kapitel: “Benedict Spinoza,” S. 26-42 [rechtstreeks archive.org]
Zweites Kapitel: “Benedict Spinoza,” S. 26-42 [rechtstreeks archive.org]
Hoe
merkwaardig dit motto op de titelpagina:
Uit
de 16 pagina’s tekst over Spinoza, wordt duidelijk hoe de auteur dit in Spinoza
leest.
Wat ik me nu afvraag: is
de auteur van dit werk dezelfde als de Wilhelm von Reichenau, die als “naturforscher”
en “deutscher Paläontologe” bekend is [cf. wiki], van wie de levensdata zijn: 1847 - 1925. Uit
niets echter blijkt of is af te leiden dat deze laatste zich met een studie als
de onderhavige bezig kan hebben gehouden. Het zou dus evengoed om twee verschillende
personen kunnen gaan. Toch krijgt de auteur van het gekrönte Preisschrift bij archive.org, maar ook bij Hathitrust de geboortedatum van de "naturforscher”.
De indruk dat het toch om één en dezelfde persoon gaat, is te ontlenen aan wat Reichenau in zijn Vorwort schrijft, dat ik hierna overneem. En aan het feit dat het daarin genoemde tijdschrift “Gaea. Natur und Leben,” dat onder redactie stond van Dr. Hermann J. Klein, uitgegeven werd door dezelfde Ed. H. Mayer uit Köln und Leipzig als door wie het hier besproken boek werd uitgegeven.
De indruk dat het toch om één en dezelfde persoon gaat, is te ontlenen aan wat Reichenau in zijn Vorwort schrijft, dat ik hierna overneem. En aan het feit dat het daarin genoemde tijdschrift “Gaea. Natur und Leben,” dat onder redactie stond van Dr. Hermann J. Klein, uitgegeven werd door dezelfde Ed. H. Mayer uit Köln und Leipzig als door wie het hier besproken boek werd uitgegeven.
Maar
als het om één en dezelfde persoon gaat, waarom wordt er dan in de teksten die op
internet over hem te vinden zijn, niets gezegd over bovenstaand werk? Aan een “gekrönte
Preisschrift’ ga je toch niet voorbij?
VORWORT.
Am
13. October 1877 wurde durch Dr. Hermann J. Klein in Köln, in der „Gaea"
eine Preisaufgabe ausgeschrieben über „die Entwickelung der monistischen
Philosophie von Spinoza bis auf unsere Tage", folgenden Wortlautes: „In
der gewünschten Darstellung soll zunächst das Verhältniss Spinoza's zur
cartesianischen Philosophie, sodann die Weiterbildung und Klärung des
monistischen Gedankens durch Leibniz, Schopenhauer,
Lazar Geiger und Ludwig Noire,
die Bedeutung der Kant'schen Vemunftkritik, des Princips der Erhaltung der
Energie und der Descendenztheorie für den Monismus beleuchtet und in ihrem
logischen Zusammenhange dargestellt werden. Es wird ausserdem verlangt, dass in
klarer und scharfer Definition Materialismus und Monismus unterschieden werden
und die Frage geprüft wird, ob der letztere geeignet ist; die Forderungen des
Gemüths mit den Resultaten der Wissenschaft zu versöhnen und solcher Art an
Stelle der bisher vorherrschenden Systeme die Weltanschauung der Zukunft zu
werden." . . .
Mit
Vorstehendem war für den Verfasser der äussere Anstoss zur Ausarbeitung dieses
Werkes gegeben, welches in erster Linie eine Gabe für Naturforscher sein will.
Daher ist denn auch die auf allen Universitäten gelehrte ältere Philosophie
weit minder berücksichtigt worden, als die allerneueste, seit dem Siege der
Entwickelungstheorie erschienene; letztere wird noch nicht von den Kathedern
herab verbreitet. Ob sie dessen würdig sei oder nicht, glaubt der Verfasser,
dürfte sich schon daraus ergeben, dass sie, wie gezeigt werden soll, allein es
ist, welche Antwort auf die Frage gibt: „Wie entsteht ein Gesammt-Organismus?"
Diese Antwort ist einzig im Stande, den Einzel-Organismus des Menschen zu
erklären, da letzterer aus jenem heraus geschaffen wird.
Die
moderne Naturforschung ringt gewaltig nach einer philosophischen Abrundung oder
Durchgeistigung. Einen eclatanten Ausdruck dafür finden wir u. a. in neueren
Broschüren Emil Dubois-Reymond's, besonders in der besten derselben: „Ueber die
Grenzen des Naturerkennens".
So
rang auch der Verfasser nach einem Systeme, in dem sein Denken Beruhigung
finden würde. Er folgte dabei unbewusst der grossen Entwickelungsbahn der
Menschheit; vom strengrligiösen Standpunkte ging er allmählich zum schroffsten,
geistableugnenden Materialismus über, der ihn Jahre lang befangen hielt. Es
waren die ersten philosophischen Schriften Noire's, welche ihn die Einseitigkeit
dieser Lehre erkennen liessen und zu einem philosophischen Studium anregten.
Die herrlichen Keime einer neuen, nachmals vollendeteren, auf Kants Kritik der
reinen Vernunft einerseits und auf der Entwickelungstheorie andererseits
fussenden Weltanschauung, welche er bei Darwin und Haeckel gefunden, traf er
entwickelt zur Frucht in den Werken aus dem Gebiete des modernen Monismus an.
Mag auch dieser noch seine ünvollkommenheiten haben: im grossen Ganzen, davon
ist Verfasser überzeugt, steht er auf der höchsten, gegenwärtig uns zugängHchen
Stufe zur Wahrheit.
Das
vorliegende Buch ist keine „Geschichte der monistischen Philosophie"; es
gibt nur in grossen Zügen deren Entwickelung an. Es soll zeigen, dass ein Weg
existirt, welcher zwischen den Irrthümem der Gegenwart hindurch zu einem Geist
und Gemüth befriedigenden Ziele führt, ein Weg, frei von Mystik und
Spiritismus, und auf dem wir doch nicht Materialisten werden. Wir werden dem
Geiste gerecht, indem wir ihn allüberall als innere Eigenschaft des Seienden
annehmen; wir werden dem Körper gerecht, indem wir ihn allüberall als äussere
Eigenschaft, als Objectivation der Wesenheiten, anerkennen. „Kein Geist.ohne Körper,
kein Körper ohne Geist." denn beide machen eben gerade die Einheit des Wesens aus, wie es sich uns darstellt.
Für einen denkenden Gebildeten ist das Verlangen nach einer Erkenntnisstheorie
eine ünumgänglichkeit. Der Materialismus kennt nur Bewegung der Atome. Aber
„wir sind nicht im Stande, die Atome zu begreifen, und wir vermögen nicht, aus
den Atomen und ihrer Bewegung auch nur die geringste Erscheinung des Bewusstseins zu erklären", sagt Lange.[1]
Die Innenseite, d. h. das Geistige eines Wesens, ist den Sinnen entrückt, und
die kleinsten Hirntheilchen sind nichts als Körper. Das aber, was die Hirntheilchen
sich darstellen lässt, das Motiv ihrer Erscheinung, ihre wahre Wesenheit, ist
transscendent, für den Naturforscher unzugänglich.
Wir
wissen es aber, dass sie mehr sind, als blosse Bewegungsbilder; einer inneren
Nothwendigkeit unserer Vernunft folgend, theilen wir ihnen daher Wesenheit zu, welche
hinter den sichtbaren Umrissen sich birgt. Lange sagt:[2]
„Es hemmt den Eroberungsgang der Naturforschung nicht im mindesten, wenn der
naive Glaube an die Materie schwindet und sich hinter aller Natur eine neue unendliche Welt eröffnet, die mit
der Welt der Sinne in engstem Zusammenhange steht, die vielleicht dasselbe Ding ist, nur von einer anderen Seite betrachtet;
die aber unserem Subject, unserem Ich mit allen Regungen seines Gemüthes als
die eigentliche Heimath seines innersten Wesens ebenso vertraut ist, als ihm
die Welt der Atome und ihrer ewigen Schwingungen fremd und kalt
gegenübersteht."
Zur
Beurtheilung des hiermit der gebildeten Welt überreichten Werkes sei noch
angeführt, dass Verfasser der Ansicht war, um etwaige Missverständnisse
seinerseits möglichst zu vermeiden, nicht besser verfahren zu können, als wenn
er die aufgeführten Philosophen thunlichst viel selbst reden lasse. Es gewährt
dies den weiteren Vortheil für den Leser, die Individualität des Betreffenden
in sich aufnehmen zu können. Wo er verstanden wird, sieht Verfasser mit
Vertrauen einem wohlmeinenden Urtheil entgegen, dagegen fürchtet er auf anderer
Seite zuweilen missverstanden zu werden. Es ist so schwer, sich in den Geist
eines Anderen zu versetzen oder richtiger, dessen Denkweise sich zu
accommodiren, selbst dann, wenn wir das Haupthemmniss, die eigene Hebe
Eitelkeit, fallen lassen.
Das
monistische Princip aber wird in der Wissenschaft, dessen können wir sicher
sein, den Sieg erringen.
Mainz,
6. April 1881.
Wilhelm
von Reichenau.
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