Nadat hij
boeken had geschreven over Friedrich Schiller, over de romantici, over de
vriendschap tussen Goethe en Schiller en tenslotte (misschien zijn magnum
opus?) Goethe: kunstwerk van het leven, voegde Rüdiger Safranski aan
deze reeks toe:
Rüdiger
Safranski, Hölderlin. Komm! ins Offene,
Freund! Biographie. Hanser, München 2019. 336 S
De uitgever: Dies ist die Geschichte eines Einzelgängers, der keinen Halt im Leben fand, obwohl er hingebungsvoll liebte und geliebt wurde: Friedrich Hölderlin. Als Dichter, Übersetzer, Philosoph, Hauslehrer und Revolutionär lebte er in zerreißenden Spannungen, unter denen er schließlich zusammenbrach. Erst das 20. Jahrhundert entdeckte seine tatsächliche Bedeutung, manche verklärten ihn sogar zu einem Mythos. Doch immer noch ist Friedrich Hölderlin der große Unbekannte unter den Klassikern der deutschen Literatur. Der 250. Geburtstag im März 2020 ist eine gute Gelegenheit, sich ihm und seinem Geheimnis zu nähern. Rüdiger Safranskis Biografie gelingt das auf bewundernswerte Weise.
Gisteren, 18 oktober 2019, had Hedwig Richter een bespreking in de Süddeutsche Zeitung [cf.]De uitgever: Dies ist die Geschichte eines Einzelgängers, der keinen Halt im Leben fand, obwohl er hingebungsvoll liebte und geliebt wurde: Friedrich Hölderlin. Als Dichter, Übersetzer, Philosoph, Hauslehrer und Revolutionär lebte er in zerreißenden Spannungen, unter denen er schließlich zusammenbrach. Erst das 20. Jahrhundert entdeckte seine tatsächliche Bedeutung, manche verklärten ihn sogar zu einem Mythos. Doch immer noch ist Friedrich Hölderlin der große Unbekannte unter den Klassikern der deutschen Literatur. Der 250. Geburtstag im März 2020 ist eine gute Gelegenheit, sich ihm und seinem Geheimnis zu nähern. Rüdiger Safranskis Biografie gelingt das auf bewundernswerte Weise.
Eberhard
Geisler schrijft in de Frankfurter Rundschau
over het boek [cf.]:
Wie tief bewegt war diese Lebensgeschichte
doch! Hölderlin entstammte einer wohlhabenden schwäbischen Familie, die Staatsbeamte
und evangelische Theologen hervorgebracht hatte. Der Heranwachsende sollte
erfahren, dass die Sozialisation durch den allzu rigiden Pietismus Segen und
Hemmschuh zugleich war, rasch überwunden und anders fruchtbar gemacht werden
musste. Er litt lebenslang darunter, dass die eigene Mutter keinerlei
Verständnis für seine dichterische Berufung hatte. Erst die kurze, unglücklich
endende Beziehung zu der verheirateten Susette Gontard sollte ihm Liebe und
seelischen Gleichklang bescheren.
In gewohnt kundig-bündiger Weise schildert
Safranski die philosophischen Debatten der Zeit, in die Hölderlin zutiefst
involviert war. Im Tübinger Stift freundete sich der Student mit Hegel und
Schelling an und hörte später Fichte in Jena. Die Begeisterung für Spinoza
führte die Zeitgenossen hin zu einer pantheistisch durchdrungenen Natur, von
Fichte lernten sie die energische Selbstergreifung des Ich.
Friedrich Hölderlin zählt heute zu den bedeutendsten Lyrikern der Literaturgeschichte – und zu den umstrittensten. Nicht nur die Deutungen gehen weit auseinander, bereits die Lesart seiner Manuskripte wird seit einem Jahrhundert intensiv diskutiert. Und so ist auch die Geschichte der Hölderlin-Editionen eine umkämpfte Angelegenheit, von der Wiederentdeckung durch die George-Schule bis hin zur Revolution in der Folge der 68er Jahre. Als Michael Knaupp 1992 seine dreibändige Ausgabe begann, wurde diese von der Kritik als Meilenstein gefeiert. Diese „vorzüglich erarbeitete Werkausgabe“ (Süddeutsche Zeitung) wird zum 250. Geburtstag des Dichters in einer preisgünstigen Sonderausgabe endlich wieder vorgelegt. [de.Amazon] |
Voor Hölderlin’s spinozisme verwijs ik naar het blog van 18-06-2011: “Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)
Lessing war ein Spinozist” en naar
● Mark R. Ogden, Amor dei intellectualis: Hölderlin, Spinoza
and St. John. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für
Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, September 1989, Volume 63, Issue 3, pp 420–460 [Springer
- PDF te vinden op BookSC]]
Abstract:
Der Aufsatz versucht, Hölderlins Hyperion-Roman als bedeutende Vorwegnahme des
johannesisch gefärbten Spinozismus von Novalis, Schleiermacher und F. Schlegel
zu lesen. Spinozas Lehre, “die intellektuelle Liebe Gottes” sei ein Teil der
unendlichen Liebe, “womit Gott sich selbst liebt,” bietet den Ansatzpunkt für
das Verständnis dieser frühromantischen Spinoza-Rezeption und liegt dem ganzen
Hyperion zugrunde
En haal ik
naar binnen de inleiding van
● Margarethe Wegenast, Hölderlins
Spinoza-Rezeption und ihre Bedeutung für die Konzeption des »Hyperion«. Tübbingen:
Niemeyer, 1990 -277 pages;
reprint Walter
de Gruyter, 2013 - books.google
Einleitung
[Overgenomen met wel de verwijscijfers
naar, maar niet de voetnoten zelf; daarvoor verwijs ik naar books.google]
In jüngerer Zeit sind Hölderlins frühe theoretische Entwürfe, Briefe und
»Hyperion«-Fassungen erneut ins Zentrum des Interesses an Person und Werk gerückt.
Den entscheidenden Anstoß hierzu gab Dieter Henrichs Hinweis auf die
außerordentliche Rolle Hölderlins im Rahmen der »Entstehungsgeschichte des
Idealismus«.1 Den eigenen Anspruch, die »Kantische Gränzlinie « zu
überschreiten,2 löst Hölderlin tatsächlich als erster ein. Sein in
der instantanen Anverwandlung philosophischer Traditionen und Positionen
gewonnener vereinigungsphilosophischer Ansatz beeinflußt daher die
philosophische Entwicklung vor allem des jungen Hegel in den Frankfurter
Jahren.3 In einer Reihe von Beiträgen hat Henrich diese
Zusammenhänge inzwischen mittels einer Fülle von historischem Material erhellt.4
Daß die neueren Arbeiten zu Hölderlin seinen Erkenntnissen verpflichtet sind,5
macht sich u.a. in zwei Tendenzen bemerkbar: Zum einen in dem Bemühen um
größtmögliche Vollständigkeit in der Aufzählung der auf Hölderlin wirksamen,
d.h. für besagten Anverwandlungsprozeß bedeutsamen philosophischen Einflüsse.
Andererseits gerät über diesem Bemühen die
Frage nach der Motivation dieses Anverwandlungsprozesses mehr und mehr in den
Hintergrund bzw. Scheint sich mit dem vorgegebenen Kontext und Zielgedanken der
idealistischen Philosophie selbst zu beantworten. Die Dringlichkeit dieser
Frage bestätigt jedoch Henrichs eigene zusammenfassende Feststellung, es
bedürfe »... einer tieferen Erklärung«, daß gerade Hölderlin »... den Weg der
Freiheit in dieBahn des Pantheismus lenkte...«.6 Hier klingt bereits
an, daß sich die Bedeutung des Spinozismus, also der Philosophie Spinozas und
ihrer historisch vermittelten Formen, für Hölderlin nicht in der Prägung
einzelner – wenn auch noch so zentraler - Motive erschöpft. Der vorliegenden
Arbeit geht es darum, Henrichs Anregung ernstnehmend, Hölderlins Spinoza- und
Spinozismus-Rezeption als einen entscheidenden Impuls und organisierendes
Zentrum seines philosophischen Systematisierungs- und Integrationsprozesses zu erweisen.7
Aus dem entwicklungsgeschichtlichen Zusammenhang dieses Rezeptionsvorgangs ergibt
sich, daß die spinozistische Begründung beispielsweise seines Begriffs des
»Seyns« (den die Vorrede zur »Vorletzten Fassung« des »Hyperion« in diesem Sinn
synonym mit dem des »friedlichen Εν Και Παν
der Welt≪ verwendet8) nicht auf eine noch
undialektische ≫Vorstufe≪seines
Denkens begrenzt werden kann, daß vielmehr eben diese Perspektive seine
Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Philosophie und hier insbesondere
seine Kontroverse mit Schelling 1795/96 leitet. Dies gilt nicht nur für
Hölderlins theoretische Entwürfe, sondern vor allem auch für den »Hyperion«,
dessen Vorfassungen durch die fortschreitende strukturelle Integration der
spinozistischen Elemente gekennzeichnet sind. Auf diesem Weg gelangt Hölderlin
in der Vorrede zur »Vorletzten Fassung« zu einer ersten in sich schlüssigen
Gesamtkonzeption, die für die Endfassung als deren poetische Verifikation
verbindlich wird. Spinozistisch motiviert ist hier nicht nur - mit dem
Naturbegriff - der Ausgangspunkt des Protagonisten,9 sondern ebenso
der Endpunkt der Entwicklung Hyperions als Erzähler, vor allem aber die
Struktur der inneren Einheit beider, die als Konstituens von Hyperions Bildungsgang
in dessen Abschluß zu vollständiger Realisierung gelangt. So vollendet
sich, Spinozas »Ethik« analog, die Genese wahrer Individualität in der
adäquaten - d.h. hier: ästhetischen - Wiederholung und Repräsentation des
immanenten Absoluten.
Der Blick
auf die grundlegende Bedeutung Spinozas für Hölderlin wurdebisher nicht zuletzt
durch dessen eigenes - vermeintliches - Spinoza-Verdikt in einem frühen Brief
an seine Mutter verstellt.10 Tatsächlich gibt Hölderlin hier jedoch
wörtlich die Spinoza-Kritik Friedrich Heinrich Jacobis wieder und beweist damit
folglich nur dessen Bedeutung für seinen Zugang zu Spinozas Philosophie.
Man
muß die bis zur Paradoxie sich zuspitzende innere Zweideutigkeit von Jacobis
eigenem Ansatz berücksichtigen, um zu sehen, wie gerade in Hölderlins
anfänglichem Spinoza-Verdikt selbst der Impuls zu einer Umorientierung liegt."
Wie ähnlich beim jungen Goethe - man vergleiche seine »Ephemerides« von 1770
mit späteren Äußerungen zu Spinoza!12 - läßt sich hier beobachten,
wie in dem ideellen Zusammenhang, der zunächst die Argumente gegen Spinoza
liefert, die Wende zu Spinoza bereits angelegt ist. So formuliert Hölderlin
schon in seinem sog. Exzerpt aus Jacobis Spinoza-Buch die für ihn fundamentale
philosophische Fragestellung mit Jacobi/Lessing im »Geist des Spinoza«,13
nämlich das Problem und Desiderat einer metaphysisch ganzheitlichen Begründung
autonomer Individualität.
In
diesem Fragehorizont, der für Hölderlin mit seiner Interpretation der Spinoza-Gespräche
als spinozistisch ausgewiesen ist, liegt bereits sein erster Schritt über die
beiden Hauptströmungen des zeitgenössischen (Anti-)Spinozismus hinaus, die, sei
es in polemisch kritischer oder euphorisch zustimmender Absicht, Spinozas
System auf seine Metaphysik reduzieren: Zu seinem - im Schlagwort »hen kai pan«
zur Formel geronnenen14 - Pantheismus scheint seine Ethik in offenem
Widerspruch zu stehen.15 Diese Reduktion stellt einen wesentlichen
Faktor der systematischen Differenz von Spinozas Philosophie und dem
Spinozismus dar.16 Es handelt sich dabei um ein philosophie- und
geistesgeschichtlich höchst folgenreiches Mißverständnis, das sich bis in
neuere Untersuchungen zu Spinoza fortsetzt und nicht zuletzt auch der Erhellung
von Hölderlins Beziehung zu jenem im Wege stand. Die spektakuläre Wurzel dieses
Mißverständnisses bildet die bewußte Opposition von Leibnizens substantial
monadologischer Individualitätskonzeption zu derjenigen Spinozas. In der Folge
verbindet sich mit dem Einfluß Leibnizens (vor allem auch auf den Neuhumanismus
des ausgehenden 18. Jahrhunderts) geradezu zwangsläufig das entsprechende
Vorurteil gegen Spinoza. Vor diesem Hintergrund zeigt sich die eigentliche Kontinuität
von kirchentreuem aufklärerischem Antispinozismus und der dem scheinbar
entgegengesetzten Spinoza-Renaissance im Rahmen des Sturm-und-Drang. Die
prometheische (Selbst-) Vergöttlichung des Genies, »Deus sive homo«, sucht
Spinozas Metaphysik und Leibniz' Individualitätsauffassung ineins zu setzen,
womit sie das traditionelle antispinozistische Vorurteil fortsetzt.17
Daß
Hölderlin keiner dieser Richtungen zugeordnet werden kann, spricht mithin nicht
gegen sein Interesse an Spinoza, sondern muß im Gegenteil als Bedingung der
Möglichkeit seines eigenen Spinozismus verstanden werden.
In
dessen Zentrum steht - mit Begriffen wie der »intellectualen Anschauung«, »Liebe«,
»Wahrheit«, vor allem aber auch der »exzentrischen Bahn« - die für Spinozas
System konstitutive Wechselbeziehung seiner Metaphysik und Ethik.18 Die Modernität und
Verbindlichkeit dieser Spinoza-Interpretation und der aus ihr gewonnenen
spinozistischen Auffassung von Individualität ergibt sich nicht zuletzt aus dem
Geltungsanspruch des »Hyperion« als Bildungsroman, der von seiner
spinozistischen Konzeption her zu begründen und zu rechtfertigen ist. Der Roman
stellt damit ein erstes Lösungsmodell eines Problemzusammenhangs dar, den
Hölderlin als einen seiner »Lieblingsgedanken «19 in späteren, vor
allem auch poetologischen Überlegungen immer wieder thematisiert. Der Übergang
hierzu, der damit in der Betrachtung des »Hyperion« als Bildungsroman
unmittelbar angelegt ist, soll jedoch im Rahmen der vorliegenden Arbeit nicht
mehr vollzogen werden.
Iemand bracht dit boek per deel naar BookSC. Ik geef hier de links erheen:
Ik noteer hier dat zij een hoofdstuk bijdroeg aan het volgende boek:Iemand bracht dit boek per deel naar BookSC. Ik geef hier de links erheen:
Margarethe Wegenast, Hölderlins Spinoza-Rezeption und ihre
Bedeutung für die Konzeption des »Hyperion«
Frontmatter [PDF op BookSC]
Inhaltsverzeichnis [PDF op BookSC]
Einleitung [PDF op BookSC]
Α. Die Anfänge von Hölderlins Spinoza-Rezeption [PDF op BookSC]
Β. Die Präzisierung von Hölderlins spinozistischem Ansatz in der
Kontroverse mit Schelling (1795/96) [PDF op BookSC]
C. Die spinozistische Konzeption des »Hyperion« [PDF op BookSC]
D. Hölderlins »Hyperion« im Kontext des zeitgenössischen
Bildungsromans [PDF op BookSC]
Literaturverzeichnis [PDF op BookSC]
● Margarethe Wegenast: "Zu Hölderlins Spinoza-Lektüre und Kritik der Subjektphilosophie." In: Eva Schürmann e.a. (Hrsg.) Spinoza im Deutschland des achtzehnten Jahrhunderts. Zur Erinnerung an Hans-Christian Lucas. Stuttgart-Bad Cannstatt: Frommann-Holzboog [Spekulation und Erfahrung: Abt. 2, Untersuchungen, #44], 2002 - 593 S.
Hierna het review van Rüdiger Görner in: The Modern Language Review; Cambridge Vol.
87, Iss. 4, (Oct 1, 1992), pp. 1035-1036.
Hölderlins Spinoza-Rezeption und
ihre Bedeutung für die Konzeption des 'Hyperion'. By MARGARETHE WEGENAST.(Studien
zur Deutschen Literatur, 112) Tiibingen:Niemeyer. I990. 277 pp. DM82.
It is tempting to read
Holderlin's works as poetic philosophy, or at least as compositions that invite
decidedly philosophic interpretations. However, the more appropriate and
rewarding way of discussing this poet is to analyse his aesthetic transformation
of philosophical ideas.
Despite
his various attempts to write a coherent philosophical essay, Holderlin always
remained a writer of poetry and poetic prose. His way of thinking was, as far as
one can tell, at odds with any systematic approach to philosophical problems. its
immanent coherence; his understanding of Spinoza, the subject of Margarethe Wegenast's
intrinsic study, is ample proof of his ability to both interpret and adopt such
a system.
The point
is, however, that Holderlin reacted to Spinoza's philosophy in an artistic way;
its adaptation was part of his creative process that was to lead him to compose
(the various versions of) Hyperion, Brot und
Wein, and Friedensfeier.
Wegenast
is right in saying that the really interesting question in connexion with H6lderlin's
reading of Spinoza needs to be addressed to the nature of his own version of
Spinozism (p. 4). In the course of her study she manages to pursue this
question through all her investigations into the origins of Holderlin's
Spinozism, his studies on Jacobi's criticism of Spinoza, and his criticism of
Fichte's (and Schelling's!) dogmatic interpretation of Spinoza; then, in her
explicit analysis of Hyperion's Spinozism, Wegenast succeeds in answering this
question most convincingly with reference to the meaning of'exzentrische Bahn',
in Hyperion.
Her
Spinozistic interpretation of'exzentrische Bahn' goes beyond Schadewaldt's and
Ryan's explanations of this puzzling conception (see Lawrence Ryan, Holderlin's 'Hyperion' Exzentrische Bahn und
Dichterberuf (Stuttgart: Metzler, 1965) and Wolfgang Schadewaldt, 'Das Bild
der exzentrischen Bahn bei Hölderlin', Hölderlin
Jahrbuch (1952), I-I6), in the sense that it regards 'eccentricity' as
'wesenhafte innere Ambivalenz' between naivity and consciousness on the basis
of'en kai pan', that is to say, the fundamental equality and simultaneity of
unity and plurality in life.
Here and
there, Wegenast is in danger of overstating her point, for example when she
argues that Diotima represented Spinoza's conception of individuality (p. 107).
Diotima does not 'represent' anything but her own feelings and emotions that
resemble Spinoza's definition of love as a divine bond that keeps all parts of
Nature together.
Ryan was
the first to recognize in the 'exzentrische Bahn' one of the main structural
principles in Hyperion. Wegenast now
suggests that we should see Hólderlin's 'eccentricity' as an essential quality
of his Spinozism, and, moreover, as a particular aspect of his Bildungsidee. It requires a high degree
of knowledge and sophistication (in short,
Bildung) to subject one's own development to the centrifugal forces of the
'exzentrische Bahn'. The individual feels torn between 'das Eigene' and 'das
Fremde', which also co-exist in the framework of'en kai pan'. What he, the individual,
has to learn is, according to Holderlin, how to allow 'das Eigene' to be penetrated
by 'das Fremde', and vice versa.
In the
final part of her study, Wegenast discusses Hyperion
in the context of the contemporary Bildungsroman.
Again, she points to the 'eccentric' dimension of Hyperion's experience of life
which distinguishes him from, say, Wilhelm Meister, whose ideal is to attain a
more 'concentric' existence (even if it is debatable whether he succeeds in
doing so).
Wegenast
concludes by saying that Holderlin's aesthetic transformation of Spinozism in Hyperion instrumentalized art as a means
of self-discovery and not of self-deception. It is because Hyperion experienced 'eccentricity' that he can finally observe
that 'Vers6hnung ist mitten im Streit und alles Getrennte findet sich wieder'. But
for Hyperion this is not the basis for further philosophical speculations but
for artistic creation. In other words, Spinoza prompted Holderlin to establish through
his 'Dichterberuf' what could be called ars
naturans, by analogy to Spinoza's Natura
naturans; a self regenerating artistic process as an equivalent to
Hyperion's discovery of the 'ewige, glühende Leben'. Wegenast's study is a
landmark in the wide field of exploring this very project.
ASTON UNIVERSITY Rüdiger Görner
* * *
Aanvulling 20 okt. 2019:Hieraan voeg ik het review toe dat Alice Kuzniar bracht in South Atlantic Review, Vol. 57, No. 2 (May, 1992), pp. 119-121
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