… op het blog van 9
juli 2017 “Stanislaus von Dunin-Borkowski SJ (1864-1934) - "Das
Studium über Spinoza wurde für ihn zur Lebensarbeit." In dat blog gaf ik
links naar eerdere blogs die ik aan hem en zijn werk wijdde. Ik blijf soms verwijzingen
naar hem tegen komen, hetgeen dan weer aanleiding wordt voor nieuwe zoekacties,
waarvan ik de resultaten hier bijeenbreng.
P. Dunin-Borkowski SJ wurde am 11.11.1864 in
Winniczki/Lemberg, damals Polen, geboren. Er trat am 3.5.1883 in den deutschen
Jesuitenorden ein. Von 1920 bis 1931 arbeitete er als Spiritual im
Theologenkonvikt oder Priesterseminar Breslau. In den „Stimmen der Zeit“ war er
mit Beiträgen sehr aktiv. Er starb am 01.05.1934 in München. Einen
aufschlussreichen Aufsatz über ihn schrieb A. Pummerer in: Mitteilungen aus den
deutschen Provinzen SJ, 103 (1935), S. 549-573. [Aldus een voetnoot in deze PDF – dit in aanvulling op ‘t blog van 29-10-2010]
Hij is vooral bekend van – "is still a classic on this point:
What were the spiritual influences that Spinoza underwent in his younger years?"
[Ger Harmsen hier]:
Stanislaus von Dunin-Borkowski S.J., Der junge De Spinoza. Leben und werdegang im lichte der weltphilosophie.
Münster i. W., Aschendorff, 1910. xxiii, 633, [1] p. incl. 1 illus., plates,
facsims. plates, ports. (2 col.; incl. front.) [Cf.] –
cf. bij archive.org
In datzelfde jaar verscheen van zijn hand het volgende
artikel dat gedigitaliseerd staat op internet:
Dunin-Borkowski, Stanislaus von, "Randglossen zu
Spinozas Schrift über die Freiheit des Philosophierens." In: Stimmen aus Maria-Laach /
Zeitschriftenband (1910) / Heft 5, pp .521 – 531 [PDF
Een jaar later verscheen weer een groot artikel van hem:
Stan. Von DUNIN–BORKOWSKI, “Nachlese zur ältesten Geschichte
des Spinozismus,” in: Archiv für
Geschichte der Philosophie 24, 1911, S. 61] – cf. archive.org
Het Lemma Benedict
Spinoza in The Catholic Encyclopedia.
New York: Robert Appleton Company, verscheen in 1912 en was van de hand van Dunin-Borkowski,
Stanislaus von [cf.]
Tenslotte een meer inhoudelijk stuk dat ik al surfend tegenkwam
en dat de aanleiding werd voor dit blog. Ik kwam de volgende tekst tegen,
waaruit ik graag een passage over Spinoza haal, te weten
Wilhelm Keilbach, “Der Gott der Philosophen: aus Anlaß einer
Neuerscheinung.” [In: Münchener
Theologische Zeitschrift, Bd. 31, Nr. 2 (1980), p. 130 - 135 [Cf. aldaar PDF)]
Keilbach bespreekt daarin het werk van Walter Brugger S. J.,
Summe einer philosophischen Gotteslehre
[Johannes Berchmans Verlag, München 1979. Gr.-8°, 583 S.]. Keilbach noteert dat
Brugger zich keurig houdt aan het overgeleverde schema [wat - het zij tussen
haakjes genoteerd - Spinoza ook deed in de Korte
Verhandeling!]: “1. Die Existenz Gottes (S. 43-276). 2. Die Wesenheit und
die entitativen Attribute Gottes (277-336). 3. Das Wirken Gottes und die
operativen Attribute (337-427). - Abweichend davon behandelt ein vierter Teil
(429-441) den Pantheismus, und zwar »aus didaktischen Gründen... am Schluß der
ganzen Gotteslehre, da er ohne deren Kenntnis weder in seinen eigenen Aussagen
und Ausformungen noch in dem, worin er sich genau vom Theismus unterscheidet,
verstanden werden kann« (429).”
Ik citeer de passage die Keilbach over het pantheïsme
schreef, waarin hij e.e.a. over Spinoza en Dunin-Borkowski meldt.
Vom Pantheismus sagt der Verfasser, er sei »immer die größte
Versuchung der Philosophen« gewesen. Er leitet dies von folgender Feststellung
ab: »Sache der Philosophie ist es (aber), in der Vielheit die Einheit, im
Kontingenten das Notwendige, in den Phänomenen das wahrhafte Sein aufzuspüren.
Dieser Grundtendenz der Philosophie scheint der Pantheismus am vollkommensten
zu entsprechen« (433). Ich möchte dem gegenüberstellen, wras Nicolai Hartmann
vom Pantheismus gesagt hat, als er formulierte, der Pantheismus sei das
»Universalmittel aller philosophischen Ratlosigkeit«.[1]
Das besagt, daß sich der Pantheismus dem Denken als plausible Lösung dann
nahelegt, wenn dieses in Verlegenheit gerät und sich nicht mehr zu helfen weiß.
Es stimmt, was C. S. Lewis von der Anziehungskraft des Pantheismus sagt: »Der
Gott der Pantheisten tut nichts und verlangt nichts. Er ist da, so wie du Ihn
verlangst, wie ein Buch auf dem Bücherbrett...« [2]
Im Zusammenhang mit dem Pantheismus wäre ein näheres
Eingehen auf Spinozas Lehre angebracht gewesen. Bekanntlich hat Stanislaus von
Dunin-Borkowski in seinem vierbändigen Werk »Spinoza«[3]
eine neue Spinoza-Deutung verfochten, nach welcher Spinoza, der sozusagen als
klassischer Pantheist gilt, keinen Pantheismus vertreten hätte. Pantheistisch
sei die Lehre Spinozas nur dann, wenn man sie im Sinne der Fachsprache des 17.
Jahrhunderts versteht; dann aber schließe sie viele Widersprüche ein, was einem
Denker vom Rang Spinozas nicht unterstellt werden dürfe. Versuche man die Lehre
Spinozas als nicht-widersprüchig zu begreifen, dann entziehe man jeder
pantheistischen Deutung das Fundament. Von diesem methodischen Ansatz kommt
Dunin-Borkowski zu grundlegenden Feststellungen, welche die Methode der
herkömmlichen Spinoza-Deutung ganz umbilden. Von letzterer sagt er: »Immer
wieder beging sie den Fehler, die im Ausdruck mit den Zeitgenossen
übereinstimmenden Definitionen des Philosophen auch für sinngleich zu halten.«[4]
Wenn Spinoza die Dinge als Modi bezeichnet, habe er sagen wollen, sie seien im
Urgrund von Gott wesenhaft abhängig: »Das
und nur das will Spinoza sagen, wenn er die Dinge als Modi bezeichnet, die
in Gott sind.«[5] Das
Ausgehen der Dinge aus Gott, aus dem absolut Unendlichen, bzw. den Zusammenhang
aller Dinge mit Gott fasse Spinoza niemals und nirgendwo als eine wirkliche
»Emanation«.[6] Es
ergebe sich überraschend klar und einfach eine Gleichsetzung der drei Reihen
als Tatsachen: In-Gott-Sein, volle Abhängigkeit, Immanenzverhältnis.[7]
- Demgegenüber vertritt P. Siwek die Ansicht, Spinozas Lehre sei ein »wahrer
Pantheismus«, ein sog. realistischer Pantheismus. Wie aus der von Siwek[8]
angegebenen Literatur geschlossen werden kann, hat er weder in der ersten (1937)
noch in der zweiten Auflage (1950) seines soeben genannten Buches den dritten
und vierten Band des Lebenswerkes von v. Dunin-Borkowski (1935 und 1936)
berücksichtigt. Auch in seiner späteren Schrift[9]
bietet Siwek im Grunde nur eine Zusammenfassung seiner früheren einschlägigen
Forschungsergebnisse.
Ik vermoed zomaar dat Keilbach de auteur van het door hem
besproken boek, Walter Brugger S.J., een standje heeft willen uitdelen dat hij het
werk van zijn ordebroeders, de eveneens jezuïeten Dunin-Borkowski en Siwek, niet
in zijn studie had meegenomen. Waarvan hier in dit blog 37 jaar na dato nogmaals
acte.
[1] [in
orig. noot 6) Nicolai Hartmann, Philosophie der Natur. Abriß der speziellen
Kategorienlehre. Berlin 1950, 355.
[2] [7) C.
S. Lewis, Wunder. Eine vorbereitende Untersuchung. Köln und Olten 1952, 107.
[3] [ 8) Münster
i. W. 1933-1936, davon Band I in 2. Auflage.
[4] [ 9) St.
v. Dunin-Borkowski, Spinoza. Band IV: Aus den Tagen Spinozas. Geschehnisse, Gestalten,
Gedankenwelt. Dritter Teil: Das Lebenswerk. Münster i. W. 1936, 398.
[5] [10] Ebd.
390
[6] [11] Ebd.
389f.
[7] (12) Ebd.
397.
[8] (13) P.
Siwek, Spinoza et le panthéisme religieux. Paris 1950, 273ff. Zwei Aussagen
sind wichtig: »Concluons donc que le système Spinoziste est un vrai panthéisme« (273). »Ainsi son panthéisme
est un panthéisme réaliste: Dieu,
identique à la Nature, existe non seulement comme Pensée, mais encore comme
Matière (Étendue)« (275).
[9] Au coeur
du Spinozisme. Paris 1952.
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